Mobility-Training ist ein gezieltes Übungsprogramm zur Verbesserung der Gelenkbeweglichkeit und der Flexibilität der Muskulatur. Im Vordergrund steht dabei nicht nur die Dehnung, sondern auch die Kräftigung und Stabilisierung der Gelenke durch dynamische Bewegungen und spezifische Übungen.
Wann ist der richtige Zeitpunkt für Mobility-Training?
Ob du Mobility-Training vor oder nach dem Workout machst, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Dynamische Mobilitätsübungen eignen sich am besten für vor dem Training – so kannst du den Körper perfekt aufwärmen. Mobility-Training nach deiner Fitnesseinheit kann zur Regeneration beisteuern und bietet sich an, um in die Tiefe zu gehen und qualitativ hochwertiges Mobilisieren im Bereich der Muskeldynamik zu erreichen.
Vor dem Training:
- Ziel: Vorbereitung der Muskulatur auf die bevorstehenden Belastungen.
- Dauer: Etwa 5–10 Minuten.
- Übungen: Dynamische Mobilitätsübungen wie Sprünge, Hüftkreisen oder Armkreisen.
- Vorteile: Steigerung der Durchblutung, Verbesserung der Gelenkbeweglichkeit und Reduzierung des Verletzungsrisikos.
Nach dem Training:
- Ziel: Förderung der Regeneration und Verbesserung der Beweglichkeit.
- Dauer: Etwa 15–20 Minuten.
- Übungen: Statisches Dehnen, Faszienrollen oder gezielte Mobilisationsübungen.
- Vorteile: Abbau von Muskelverspannungen, Verbesserung der Flexibilität und Unterstützung des Heilungsprozesses.
An Ruhetagen:
- Ziel: Langfristige Verbesserung der Beweglichkeit.
- Dauer: 20–30 Minuten.
- Übungen: Kombination aus Dehnen, Mobilisation und Kräftigungsübungen.
- Vorteile: Erhöhung der Gelenkbeweglichkeit, Verbesserung der Körperhaltung und Prävention von Verletzungen.
Fazit
Beide Ansätze – Mobility-Training vor und nach dem Workout – haben ihre Berechtigung. Es kommt darauf an, welche Sportart du ausüben möchtest und welche Ziele du verfolgst. Das richtige Aufwärmen hat einen großen Einfluss auf das Training selbst.